Als wir die EW 100 angekündigt haben, waren wir überzeugt, dass wir nach Fertigstellung der Konstruktion auch kurzfristig lieferfähig sein würden. Unsere Nullserie hat uns gezeigt, dass wir auf einem guten Weg waren. Wir konnten die Weichen mit etlichen Finescale-Fahrzeugen testen und sogar die und zugänglichen PUR-Fahrzeuge liefen ohne Probleme über die für die Finescale-Fahrzeuge konstruierten Weichen.
Einige Weichen aus unserer Nullserie wurden auch bereits in zwei Anlagen verbaut und laufen dort ohne Probleme – Das Vorzeigeobjekt schlechthin ist sicherlich die Anlage „Dohlenberg“ von Michiel Stolp (Becasse).
Uns liegen mittlerweile eine große Anzahl von Bestellungen zur EW 100 vor. Das ist zunächst sehr erfreulich, allerdings für uns auch ein Fluch: Die Herstellung der Weichen ist für uns sehr zeitaufwändig. Das ist Zeit, die wir alle von unserer Freizeit abknapsen müssen. Das tun wir zwar gerne, denn auch wir erfreuen uns an unseren Weichen, aber unsere Familien wollen und müssen auch zu ihrem Recht kommen. Dazu kommt noch, dass wir auch mit unvorhergesehenen privaten Rückschlägen in den letzten 1 ½ Jahren konfrontiert wurden. Dieser Berg von Arbeit hat in 2023 auf unserer Seite zu einem großen Frust geführt, der uns zusätzlich gehemmt hat.
Gerade die Zungen mit mehreren Fräsgängen und dem Hartverlöten des Zungenprofils mit dem Regelprofil ist in der Herstellung extrem aufwändig. Wir haben mittlerweile für das Hartverlöten eine Lösung gefunden, die uns viel Arbeit ersparen wird. Auch die Fertigung von Schwellen und Herzstücken haben wir optimiert. Wir gehen daher optimistisch in das Jahr 2024 und gehen davon aus, dass wir ab ca. März 2024 mit der Lieferung der ersten Serienweichen in der Reihenfolge der Auftragseingänge beginnen können.